Der schwarze Schwan, Florian Albrecht
Verfasst: Do 7. Jun 2012, 22:10
Der schwarze Schwan
Wie ein Geist im Nebel
Schwebt er leis‘ durch die Nacht
Ein See aus Seelen sein Nest
Und sein Herz zerfetzt
Schwarz sein Federkleid
Ein Vorhang aus fliegender Trauer
Kreist er tränenreich über Lebensfeuer
Suchend nach der hellen Beute
Er frisst gern Würmchen aus Licht
Auswurf an glücklicher Empfindung
Und schlingt sie runter wie zähes Fleisch
Kichert im lauten Gekreisch
Und wenn er sich setzt auf einen Baum
Wo Erinnerungen in Blättern hängen
Dann piekst er genüsslich in die Rinde
Das Baumharz, zu Blut gewordene schwarze Tinte
Er liebevoll trinkt und trinkt und trinkt
Auf dem See,
sein Nest aus tausend Leiden
Dort schläft er manchmal
Und ist zu beneiden
Welch Ruhe er doch hat
Und dann schreibt er in die tiefe seiner Seele
Dass das Leben nichts ist außer Dunkelheit und Leid.
In diesem Moment weint er eine Träne
Und füllt so seinen See.
Zum Abschied singt er sanft ein Lied
Welches eine verlorene Liebe besingt
Er schiebt den Kopf unter den Flügel zur Ruh
Deckt sich mit Träumen zu
Und wenn ich vor einem Spiegel steh
Seh ich mich selbst, wie ich
Als schwarzer Schwan durchs Leben geh
Wie ein Geist im Nebel
Schwebt er leis‘ durch die Nacht
Ein See aus Seelen sein Nest
Und sein Herz zerfetzt
Schwarz sein Federkleid
Ein Vorhang aus fliegender Trauer
Kreist er tränenreich über Lebensfeuer
Suchend nach der hellen Beute
Er frisst gern Würmchen aus Licht
Auswurf an glücklicher Empfindung
Und schlingt sie runter wie zähes Fleisch
Kichert im lauten Gekreisch
Und wenn er sich setzt auf einen Baum
Wo Erinnerungen in Blättern hängen
Dann piekst er genüsslich in die Rinde
Das Baumharz, zu Blut gewordene schwarze Tinte
Er liebevoll trinkt und trinkt und trinkt
Auf dem See,
sein Nest aus tausend Leiden
Dort schläft er manchmal
Und ist zu beneiden
Welch Ruhe er doch hat
Und dann schreibt er in die tiefe seiner Seele
Dass das Leben nichts ist außer Dunkelheit und Leid.
In diesem Moment weint er eine Träne
Und füllt so seinen See.
Zum Abschied singt er sanft ein Lied
Welches eine verlorene Liebe besingt
Er schiebt den Kopf unter den Flügel zur Ruh
Deckt sich mit Träumen zu
Und wenn ich vor einem Spiegel steh
Seh ich mich selbst, wie ich
Als schwarzer Schwan durchs Leben geh