Autorenforum

Es
Lässt dich laufen
Wenn andere nicht mehr können

Es
Lässt dich glauben
Wo andere resignieren

Es
Schenkt dir Ruhe
Wenn andere vor Wut längst schreien

Es
Lässt dich schweben
Wo andere im Alltag rosten

Es
Lässt dich in Gottes Garten ein
Wo andere nicht
Den Eingang kennen

Es
Lehrt dich dunkelste Gefahren meistern
Wo andere dumm grinsen

Es
Macht dir nichts vor
Wo andere an Grenzen scheitern

Es
Lässt dich durch Demut wachsen
Wo andere an Ruhm noch sich ergötzen

Es
Lässt Dich spüren
Dass alles stets nur gleich in sich ist

Es
Lässt Dich wissen
Dass heute, gestern, morgen
Alles nur das Gleiche in sich ist

Und irgendwann
Vielleicht...

Nimmt dich
Es
Bei der Hand

Es

Und führt dich zum Ort
An dem du weinst
Dorthin
Wo du dich selber heilst

Dorthin
Wo sich alle spüren können
Weil Erdensprache
Längst vergessen ist

Weil du
Es
spürst
Dass nichts von alledem
Wirklich war und ist
In dieser
Deiner Welt

Und dann
Wird
ES

Sich offenbaren
Als dein innerstes Geflecht
Belohnt dich schließlich
Mit
Dir selbst
Mit Dir

Es

es
ist DU
Der Ort in Dir
Wo kein Wasser der Welt
Die Flamme löschen könnte

Immer dann
Wird Es da sein
Wenn
Du glaubst

an
dich
SELBST.

Und
Die Buchstaben
Sind mit einem Male
Wieder groß
Geschrieben

Wer hätte so etwas je
Gedacht
Geschrieben
Dass die ganze Zeit
Das Ziel nur im Weg stand

Man selbst
Vielleicht
Am
Meisten.


PLC/ 16.April 2010/ 24.März 2011